Dafür steht Gerhard Schoder.
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Familien und Leben in Neuburg
Wohnen in Neuburg muß erschwinglicher werden - dazu werden wir günstigeres Bauen ermöglichen und in Genehmigungsverfahren einen Schwerpunkt auf erschwingliche Wohnungen legen.
Mit mehr Grün in der Stadt und den Ortsteilen wird es attraktiver, draußen, mit Freunden oder im Café, Zeit zu verbringen. Dazu wird nachdrücklich gepflanzt und Aufenthaltsorte - auch ausdrücklich für Jugendliche und Senioren - geschaffen. Laßt uns nicht mit Zäunen trennen, sondern echte Alternativen für den Aufenthalt bieten.
Gerade junge Leute brauchen wieder mehr Anlaufpunkte wie in meiner Zeit das Kinocafe, Proberäume für die Jugendkultur und sollen nicht in erster Linie von Orten vertrieben werden.
Das Vereinsangebot in Kultur und Sport ist Kern der Gesellschaft. Also müssen Zuschüsse zuverlässig fliessen, Förder-Regeln transparent aufgestellt und eingehalten werden aber auch neuen Playern eine Chance gegeben werden. Dazu gibt es auch kleine Förderungen ohne viel Bürokratie, die frische Impulse ermöglichen.
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Wirtschaft stärken
Die Verwaltungsvorgänge für Gewerbetreibende können verwirrend und langwierig sein. Wir werden die Prozesse verschlanken und einen “Behördenguide” einrichten, der durch den verbliebenen Dschungel führt.
In Kooperation mit THI und Gründerorganisationen wird Neuburg die Stadt, in der man so einfach wie nirgends eine neue Unternehmung wagt.
Digitale Angebote - nicht nur für Gewerbetreibende - machen den Zugang zur Verwaltung einfacher und effizienter. Wir können uns keine Technik oder Prozesse aus den 90ern mehr leisten.
Dazu gehört auch, wichtige Daten für die Stadtentwicklung digital zu erheben, um daraus Rückschlüsse ziehen zu könenn und bessere Entscheidungen zu treffen - für Verkehr, Raumentwicklung, Infrastuktur. Stichwort "SmartCity”. Auch mit diesen Daten vertiefen wir die Zusammenarbeit mit der THI um direkt von Forschungsergebnisen zu profitieren und die lokale Wirtschaft mit best möglich ausgebildeten Fachkräften zu versorgen -
Verkehr lösen
Ich bin kein Freund der 2. Donaubrücke, weil sie - wenn die Bürgerinnen und Bürger sich diese Ausgabe leisten möchten - erst in vielen Jahren Entlastung bringen könnte.
Wir beginnen im Frühjar 2026 mit Verbesserungen im Detail wie Ampelschaltungen, Absenkungen, einem Rufbus und besseren Radwegen um spürbare und erschwingliche Verbessserungen kurzfristig zu erreichen.Rufbusse erschliessen wieder die Ortsteile und bringen so Menschen zusammen - oder zum Arzt, in die Arbeit und Schule, ohne auf das Auto angewiesen zu sein.
Mit meiner Radlinitiative werden endlich die vielen Engstellen in der Stadt angegangen - vom Nachtbergweg und Radlbrücke, bis hin zur Luitpoldstrasse und den für Rollatoren und Radler gleichsam schwierigen Bordsteinen.
FAQ
Wie können wir uns das alles leisten?
Neuburg hat überdurchschnittlich hohe Schulden pro Kopf und unterdurchschnittliche Gewerbesteuereinnahmen. Wir investieren klug in Themen, die die Stadt voranbringen und sich langfristig rechnen*. Dazu muß man auch große Invesitionen auf den Prüfstand stellen.
Wir stärken die bestehende Wirtschaft, um hier wachsen und gedeihen zu können. Neuansiedelungen im z.B. im Rahmen der THI und neue Gewerbegebiete sind Teil des Konzeptes, aber bringen erst sehr langfristig zusätzliche Einnahmen.
(*) Einfache Beispiele: LED-Straßenbeleuchtung spart 75% Energie, mehrere 10-tausend Euro pro Jahr, aber wir haben erst ca 25-30% der Straßenlampen umgerüstet. PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden rechnen sich nach 5-10 Jahren und erzeugen dann Überschüsse, aber wir bauen durchschnittlich nur eine pro Jahr, nach viel Druck unsererseits im Stadtrat.
Fußgängerzone: Ja oder Nein?
Wir haben schon in 2022 vorgeschlagen, auf Basis der Bürgerbefragung gemeinsam mit Anwohnern und Einzelhändlern ein Konzept für eine temporäre Fußgängerzone zu erstellen. Dies wurde vom Stadtrat abgelehnt. Diese Umsetzung muß nun schnellstens geschehen - mit der Fragestellung WIE eine solche Fußgängerzone gestaltet ist, nicht OB sie kommt. Der Einzelhandel ist im Wandel ob man will oder nicht, und wir können diesen Wandel nicht allein mit Parkplätzen aufhalten. Aber wir können als Stadt das bestmögliche Einkaufs- und Aufenthaltsklima schaffen; das ist unsere Aufgabe.
Nachtbergweg und Radlbrücke?
Mit Nachdruck: Ja! Mit Fördermitteln erschwinglich und zügig umsetzen. Das Thema ist lang genug geschoben worden. Der richtige Standort basierend auf Einwohnerzahlen ist die Lände.
Unsere Bäder - zu teuer oder notwendig?
Wir brauchen in Neuburg ein Schwimmbad, damit unsere Kinder schwimmen lernen und die Vereine Sport machen können. Die aktuelle Trennung auf zwei Bäder erzeugt aber besonders hohe Defizite und Herausforderungen bei den Stadtwerken sowie Schliesszeiten beim Wechsel. Wir müssen eine Neuplanung mit einem gemeinsamen Bad - wahrscheinlich an einem neuen Standort - auf den Weg bringen. Die Bäder aufzugeben ist für mich keine Option.
Kunst und Kultur - kann das weg?
Nein! Kultur ist einer der Wege, wie wir in Neuburg Gemeinschaft erleben und vielleicht auch ein Stück weit dem Alltag entkommen können und Inspiration finden. Daher verdienen traditionelle Leuchttürme wie das ensemble del arte e.V., der Birdland Jazzclub e.V., der Kunstkreis oder der Historische Verein unsere zuverlässige Unterstützung als Stadt. Aber auch “Newcomer” - wie z.B. das Brückennkollektiv - leisten einen wertvollen Beitrag zu einer bunten Kulturszene und “Bewegung in der Stadt”. Also muß ein Förderkonzept klar definiert werden, damit sich jeder auf ein Format verlassen kann, Förderungen leicht beantragt werden können, auch spontan in gewissem Rahmen, und mal ein verrücktes Konzept ausprobiert werden kann. Gleichzeitig dürfen wir das Ehrenamt nicht zu abhängig machen von städtischer Förderung - die gute Idee und Ihre Umsetzung muss im Mittelpunkt stehen, nicht die Stadtverwaltung, der Stadtsäckl und Stadtrat als zentraler “Flaschenhals”. In unserem Kulturvereine-Abend gab es tolle Vorschläge zur Vernetzung mit wenig Aufwand, wie das Wiederaufleben des Kulturabends, wo sich die Vereine über Termine austauschen für das nächste Jahr und z.B. gegenseitigen Materialverleih besprechen.